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SC Moosen – BC Attaching 3:0 (0:0).

Nicht wirklich raus aus dem Tabellenkeller schaffen es die BCA-Kicker, die am Sonntag relativ deutlich beim Aufsteiger verloren – und das hochverdient, wie Coach Stephan Fürst hinterher erklärte: „Vor allem die zweite Hälfte spiegelt unser Trainingsengagement wieder“, kritisierte er seine Elf scharf.
Moosen war zwar nicht zwingend besser, die Gäste stellten sich aber oft naiv an und setzten zudem Fürsts Plan nicht konsequent um. Vor dem 1:0 durch Maximilian Bauer brachte Attaching nach einer Ecke den Ball nicht weg (54.). Vor Bauers 2:0 hatten die Gäste eigentlich Freistoß, führten den aber viel zu lässig aus: Der SCM konterte und kam so einfach zu leicht zum Tor. Am Ende stellte Attaching auf eine Dreierkette um. Doch auch das brachte nichts, und so erzielte erneut Bauer nach einem Pass in die Gasse das 3:0 (90.+3.).


Matze-Mathias Staudigl köpfte zum 2:2 ein

Immer besser in Fahrt kamen die Vorstadt-Kicker zuletzt. Doch ausgerechnet im Duell mit einem der Tabellennachbarn sprang nur ein Zähler heraus. Und auch den musste sich der BCA hart erarbeiten: Am Ende wurde ein Comebacker zum Helden. Zunächst waren die Hausherren in einem schwachen Match in Führung gegangen. Jonas Sittenauer hatte nach einer Flanke von Erkin Özege über links im Eins-gegen-Eins mit dem Keeper die Nerven behalten (37.). Dann drehte Berglern die Partie: Maurice Steck (41.) und Michael Faltermeier per Ecke (60.) stellten auf 2:1. Doch BCA-Coach Stephan Fürst bewies mit der Einwechslung von Rückkehrer Mathias Staudigl ein goldenes Händchen: Er nickte eine Freistoß Flanke zum verdienten Ausgleich in die Maschen (85.).
Leider musste Matze mit Verdacht auf Muskelfaserriss in der 87. Minute wieder ausgewechselt werden.


Ungeschlagen-Serie hält an

Es war zwar nur ein Punkt, aber der könnte in der Endabrechnung noch Gold wert sein. Die Kreisliga-Fußballer des BC Attaching warfen gegen den TSV Allershausen alles in die Waagschale und hatten sich das Unentschieden letztendlich mehr als verdient. Das Ergebnis am Samstagnachmittag: 1:1 (1:0).
Es hat etwas gedauert, aber jetzt scheinen die BCA-Kicker nach dem Abstieg aus der Bezirksliga langsam in der Kreisliga 2 anzukommen. Das dritte Spiel in Folge haben die Attachinger nun nicht verloren – und gegen die Gäste aus dem Ampertal wäre sogar ein Sieg drin gewesen. „Wir können damit aber zufrieden sein“, bilanzierte Trainer Stephan Fürst. „Insgesamt war das ein deutlicher Schritt nach vorne.“ Dagegen haderte Philipp Jordan, der Allershausener Spartenchef, mit der Leistung des TSV: Vor allem Durchgang eins sei richtig schlecht gewesen – man habe froh sein müssen, nicht 0:2 hinten zu liegen. „Halbzeit zwei war dann besser“, sagte Jordan. „Und in der Summe geht das 1:1 schon in Ordnung.“
Wenn sich die Hausherren aus Attaching etwas vorwerfen lassen müssen, dann, dass sie nicht frühzeitig die Entscheidung erzwungen haben. Denn nach knapp einer halben Stunde war der BCA in Führung gegangen: Nach einem weiten Abschlag schlug das Leder einmal auf, ein TSV-Verteidiger verschätzte sich, Jonas Sittenauer roch den Braten, vernaschte einen Gegenspieler und zog unhaltbar ab (26.). Nun war Attaching dran, Franz Gamperl vergab jedoch eine dicke Chance.


Attaching gelingt Last-Minute Sieg dank „kämpferischer Einstellung“

Es war schon ein kleines Schicksalsspiel, dieses Duell der beiden Landkreisteams. Und am Ende jubelten die Gäste: Mit der letzten Aktion der Partie war dem BC Attaching noch der Siegtreffer zum 2:1 (0:0) beim SC Kirchdorf gelungen. Damit schaffte der BCA den Sprung ins Tabellenmittelfeld der Kreisliga. Der SCK bleibt Zwölfter.
Durchgang eins war zunächst eine ausgeglichene Angelegenheit. Beide Teams hatten Möglichkeiten für Tore. Während für den SCK Bastian Winklhofer völlig freistehend vergab, lenkte auf der anderen Seite Keeper Johann Maier einen Versuch gerade noch über die Querlatte. Insgesamt war es jedoch ein eher ereignisarmer und, wie zu erwarten, verhaltener Auftakt der Kellerkinder.
m zweiten Abschnitt investierten beide Mannschaften mehr. Für Kirchdorf vergab zunächst Yusuf Tiryaki ein dickes Ding, als die Querlatte im Weg stand, und beim BCA hatte Leon Klingseisen die Führung auf dem Schlappen. Richtig Fahrt nahm das Match dann in der Schlussphase auf, wobei hier zunächst die Gäste aus Attaching vorgelegt hatten: Nach einem Einwurf landete das Spielgerät bei Franz Gamperl, der nicht lange zögerte und das Leder über Schlussmann Maier hinweg zum 1:0 ins Tor hob (69.).
Der SCK reagierte aber, außerdem hatte Trainer Andreas Apold bei den Wechseln ein glückliches Händchen. Denn nach einem Hoxhaj-Pass nahm der eingewechselte Adem Tiryaki auf Höhe des Elfmeterpunkts den Ball gut an und schob ihn flach ins Eck (77.). Doch der BCA hatte noch einen Pfeil im Köcher: Mit der letzten Aktion flankte Erkin Özege von rechts in den Strafraum, Lukas Hübner kam als Erster an die Kugel und vollstreckte (90.+2).
SCK-Coach Apold war natürlich enttäuscht, haderte aber nicht nur mit Fortuna, sondern auch mit seiner Mannschaft: „Wir müssen unsere Chancen schon auch nutzen, auch wenn das heute schon sehr unglücklich war.“ BCA-Trainer Stephan Fürst sprach ebenfalls von einem glücklichen Dreier, „die kämpferische Einstellung meines Teams war aber sehr stark“.
@Matthias Spanrad


BC Attaching mit wichtigem Sieg – Attaching schlägt Eitting knapp

Es war zwar nur ein 1:0, aber dieser Dreier war dringend notwendig: Dem BC Attaching gelang am Freitag im Kellerduell mit dem FC Eitting ein immens wichtiger Erfolg.
Am Ende wird wohl niemand mehr fragen, wie dieser Sieg zustande gekommen ist. Den Freisinger Vorstadtfußballern dürfte es aber egal sein, bejubelten sie doch am Feiertag im Duell der beiden Kreisliga-Sorgenkinder ein Erfolgserlebnis. „Natürlich war Erleichterung da“, sagte hinterher BCA-Coach Stephan Fürst, der sich aber gar nicht wirklich freuen konnte. „Was der Sieg wert ist, wird sich nun zeigen.“
Denn der FC Eitting dürfte kein richtiger Gradmesser gewesen sein: Die Mannschaft ist aktuell stark ersatzgeschwächt und daher nicht wirklich konkurrenzfähig in einer ansonsten recht ausgeglichenen Kreisliga 2. So war das knappe 1:0 für die Attachinger Hoffnungen eher zu wenig, FCE-Trainer Bastian Schweiger sprach nach der Partie sogar von „Not gegen Elend“. Ein wirklicher Befreiungsschlag sieht anders aus.
Der Sieg der Hausherren ist und bleibt trotzdem drei Punkte wert. Und so fiel das alles entscheidende Tor: Nach einem Abstimmungsfehler in der Eittinger Verteidigung grätschte Franz Gamperl dazwischen, hatte sich das Spielgerät eigentlich zu weit vorgelegt und spitzelte das Leder gerade noch über die Linie (42.).
In der Folge hatten die Attachinger Chancen, um für Ruhe zu sorgen, „doch wie wir unsere Möglichkeiten vergeben haben, war fast schon fahrlässig“, monierte Fürst. Und das hätte sich beinahe gerächt: In der Nachspielzeit fischte Keeper Hans Gamperl einen strammen Eittinger Schuss aus dem Winkel.
@Matthias Spanrad


Trainer Stephan Fürst fordert nach dem Fehlstart einen Sieg

Es sind zwar erst sechs Spieltage absolviert in der Kreisliga 2, für die Fußballer des BC Attaching geht es im Tabellenkeller aber bereits ans Eingemachte – und das nach dem Abstieg aus der Bezirksliga. Drei magere Zähler haben die Attachinger Kicker erst in ihrer Bilanz stehen. Bei fünf Niederlagen und nur einem Sieg kann man durchaus von einem richtigen Fehlstart sprechen.
Am Freitagnachmittag um 14 Uhr steht für die Vorstadtkicker nun ein erstes vorentscheidendes Spiel auf dem Programm. Das Team von Trainer Stephan Fürst empfängt mit dem FC Eitting das einzige Team, das noch schlechter gestartet ist als der BCA.
„Für beide Teams ist das ein wichtiges Spiel“, weiß Fürst. Und eines, das beide Mannschaften mit gleichen Vorzeichen angehen. Genau wie die Attachinger haben auch die Kicker aus dem nahen Eitting einen Umbruch zu moderieren: Neuer Trainer, Spieler haben den Verein verlassen oder die Karrieren beendet – es läuft noch nicht rund. Das könne locker ein halbes, wenn nicht ein ganzes Jahr dauern, spricht Stephan Fürst aus eigener Erfahrung. „Eitting wird schon auch verunsichert sein.“
„Für beide Teams ist das ein wichtiges Spiel“, weiß Fürst. Und eines, das beide Mannschaften mit gleichen Vorzeichen angehen. Genau wie die Attachinger haben auch die Kicker aus dem nahen Eitting einen Umbruch zu moderieren: Neuer Trainer, Spieler haben den Verein verlassen oder die Karrieren beendet – es läuft noch nicht rund. Das könne locker ein halbes, wenn nicht ein ganzes Jahr dauern, spricht Stephan Fürst aus eigener Erfahrung. „Eitting wird schon auch verunsichert sein.“
Personell hat sich die Lage beim BCA ein bisschen verbessert. Im Training konnte Fürst zumindest eine zweistellige Anzahl an Spielern begrüßen.
@Matthias Spanrad

FC Finsing – BC Attaching 3:1 (1:1).

Die Hoffnung war groß beim BCA nach dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche. Doch schon am Freitagabend musste die Fürst-Elf den nächsten Rückschlag hinnehmen: Bei einem der Ligafavoriten, der aber stark ersatzgeschwächt war, sahen die Freisinger Vorstädter kein Land. Trainer Stephan Fürst: „Wir haben immer noch zu viele Ausfälle.“ Auch dieses Mal hatten die Attachinger ehemalige Spieler reaktiviert. Doch auch die konnten die Schlappe nicht verhindern. Dabei gingen die Gäste sogar in Führung: Einen Schuss von Daniele Chezzi lenkte Lukas Rohark ins eigene Tor (9.). Doch Finsing egalisierte noch vor der Pause: Daniele Chezzi unterlief nach einem langen Ball ein Fehler, den Kilian Dirscherl eiskalt ausnutzte (26.). Und nach gut einer Stunde hatte der FCF die Partie dann gedreht: Erst verteidigte Attaching eine Ecke nicht gut, und Markus Rickhof nickte ein (66.). Und dann patzte der BCA auch noch bei einem Einwurf. Florian Hölzl markierte das 3:1 (70.).
@Matthias Spanrad

Mit Fußball-Rentnern zum Sieg: BC Attaching holt die ersten Punkte

Mit einem 1:0-Sieg gegen Nandlstadt hat der BC Attaching den ersten Dreier der Saison geholt. Eine ungewöhnliche Kadermaßnahme half dem Trainer dabei.

Vier Spiele, kein Punkt: Der Saisonstart ist den Absteigern des BC Attaching so gar nicht geglückt. Gegen den TSV Nandlstadt zogen die BCA-Fußballer am Freitagabend dann alle Register und errangen am Ende nicht nur ein knappes 1:0 (1:0), sondern auch die ersten Zähler der Saison.
Wer am Freitag die Attachinger Aufstellung studierte, dürfte sich verwundert die Augen gerieben haben: Insbesondere die Ersatzbank war mit Akteuren gespickt, die heuer eigentlich kein Spiel bestreiten wollten oder ihre Karriere schon beendet hatten. Doch etwa Mathias Staudigl oder Maximilian Tessner waren dem Ruf von BCA-Trainer Stephan Fürst gefolgt und standen gegen den TSV Nandlstadt im Kader.
Dass sie dem Team immer noch helfen können, zeigten beide. Vor allem Staudigl, aber auch Tessner, hatten einen wesentlichen Anteil am so wichtigen Erfolg. Beide wurden zwar erst im Laufe der Partie eingewechselt, doch beide brachten gleich ihre ganze Erfahrung mit ein – teilweise sogar ohne ein einziges Training absolviert zu haben. „Das war Gold wert“, urteilte Trainer Stephan Fürst.
Zwar lieferten die Attachinger keine bärenstarke Partie ab, insbesondere die Moral und der Einsatz stimmten aber. „Aufgrund der Leidenschaft haben wir verdient gewonnen“, erklärte Fürst. Und auch Sebastian Löffler vom TSV Nandlstadt erkannte den Sieg der Vorstädter an: „Von uns war’s eine schlechte Leistung, Attaching hatte sich den Sieg verdient.“
Die Hausherren profitierten dabei sicherlich auch von der frühen Führung: Nach einer Flanke aus dem Halbfeld von Almir Focic stand Pascal Paringer goldrichtig und nickte aus fünf Metern zum 1:0 ein (12.). Auch der Torschütze verdiente sich ein Extralob seines Trainers. Paringer, der eigentlich für die Attachinger Reserve stürmt, fügte sich am Freitagabend gleich richtig stark ein.
Nach dem Wechsel hatten erneut Paringer und Maximilian Tessner Chancen für die Hausherren. Auf der anderen Seite parierte Attachings Keeper Hans Gamperl mehrmals glänzend und hielt den ersten Sieg der noch jungen Saison fest.
@Matthias Spanrad


Chanchenlos in Unterbruck

„Der Sturm bläst uns jetzt richtig ins Gesicht, aber da müssen wir durch.“ Attachings Trainer Stephan Fürst versuchte auch nach der deutlichen 0:4 (0.2) Schlappe seiner Kicker am Sonntag in Unterbruck klaren Kopf zu bewahren. „Wir wissen, dass es aktuell nur ein Durchmogeln ist. Mehr ist bei dem Kader einfach nicht drin.“ Damit bleibt der BCA ohne einen Zähler auf dem Konto am Tabellenende der Kreisliga.
Die Personalmisere beim Bezirksliga-Absteiger ist beispiellos. Acht, neun Stammspieler sind es, die dem Attachinger Coach dieser Tage fehlen. Deshalb habe man sich, so Fürst, am Sonntag zwei Spieler aus der Zweiten Mannschaft ausleihen müssen, „damit wird überhaupt eine spielfähige Mannschaft zusammenbringen“.
„Wir werden den Kopf aber nicht in den Sand stecken, sondern weiter machen.“


BC Attaching weiterhin punktlos

In einem intensiven Punktspiel zwischen BC Attaching und SV Kranzberg setzte sich die Auswärtsmannschaft verdient mit 2:0 durch. Von Beginn an dominierte SV Kranzberg das Spielgeschehen, während BC Attaching eher defensiv agierte und auf Konter lauerte.
Bereits in der 33. Minute zeigte Julian Gebhard seine Torjägerqualitäten und brachte SV Kranzberg nach einer präzisen Flanke mit 0:1 in Führung. BC Attaching versuchte im weiteren Verlauf den Druck zu erhöhen, doch die stabile Abwehr um Felix Wieser und Patrick Ringer ließ kaum Chancen zu.
SV Kranzberg zeigte eine souveräne Leistung mit einer starken Defensive und einem treffsicheren Julian Gebhard. BC Attaching konnte sich zwar phasenweise befreien, doch fehlte es an klaren Torchancen und Durchschlagskraft im Angriff.
Ein verdienter Auswärtssieg für SV Kranzberg, der vor allem durch die Effizienz von Julian Gebhard entschieden wurde. Die solide Defensivarbeit und das clevere Spiel im Mittelfeld gaben den Ausschlag, während BC Attaching an der kompakten Abwehr scheiterte. „Wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern weitermachen.“

Kranzberg gastiert in Attaching: „Es wird sicherlich ein heißer Kampf“

Nach ihrem Abstieg aus der Bezirksliga kämpfen die Attachinger zum Saisonauftakt darum, in der Kreisliga Fuß zu fassen. Die bisherige Bilanz: 1:3 gegen Moosinning II und 2:3 beim FC Lengdorf. Am Dienstagabend mussten sich die Attachinger im Toto-Pokal außerdem dem SE Freising mit 1:4 geschlagen geben. Für BCA-Trainer Stephan Fürst ist das aber noch lange kein Grund, um in Panik auszubrechen. „Wir haben nach wie vor zahlreiche verletzte Leistungsträger“, gibt Fürst zu bedenken. Gerade gegen den SEF sah er viele positive Ansätze. „Unsere Mannschaft ist selbstbewusst aufgetreten, auch wenn wir noch viel Luft nach oben haben.“ In der Tat agierten die Attachinger über weite Strecken auf ordentlichem Niveau.
Fürst hofft nun, dass sein Team die vielen guten Ansätze weiter ausbauen kann und dass am Samstag gegen Kranzberg alle fit sind. Einfach wird es für die Attachinger gegen die abwehrstarken Kranzberger sicherlich nicht. Egal, wie die Partie ausgeht: Danach steht ein gemeinsamer Volksfestbesuch auf dem Programm.


Der SE Freising ist durch einen klaren Sieg in Attaching ins Viertelfinale des Toto-Pokals Donau/Isar eingezogen.

Der Favorit setzte sich im Toto-Pokal Donau/Isar am Ende doch deutlich durch. Die Bezirksliga-Fußballer des SE Freising gewannen in der vierten Runde das Stadtderby beim Kreisligisten BC Attaching mit 4:1 (2:0). Echtes Pokalfeeling kam kurzzeitig Mitte der zweiten Halbzeit auf, als die Attachinger auf 1:2 verkürzten und sogar der Ausgleich in der Luft lag.
Nach der Halbzeitpause schaltete der SEF einen Gang zurück und wollte vielleicht das Ergebnis nur noch verwalten. „Wir haben uns gedacht, beim 0:2-Rückstand ist es jetzt egal, schlechter kann es nicht werden. Also haben wir offensiver und mutiger nach vorne agiert“, sagte BCA-Trainer Stephan Fürst, der am Ende mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden war. Denn die gab richtig Gas. Der Lohn: Nach einem Fehlpass reagierten die Attachinger schneller, Domenic Hörmann verkürzte (65.). Und bei einer Ecke zwei Minuten später lag sogar der Ausgleich in der Luft: Leon Klingseisens Kopfball segelte aber Zentimeter am Freisinger Tor vorbei. Damit steht der SE Freising im Viertelfinale des Kreispokals.


Duell der kriselnden Stadtrivalen:
BC Attaching empfängt SE Freising

In der vergangenen Saison ging es beim Freisinger Stadtderby zwischen dem BCA und dem SEF um Bezirksliga-Punkte. Seit dem Abstieg des BCA trennt die beiden Stadtrivalen zwar eine Liga, dafür treffen sie am Dienstag im Toto-Pokal aufeinander.
Freising – Wenn im Stadtderby der BC Attaching auf den SE Freising trifft, ist das jedes Mal etwas Besonderes: Diese Fußballspiele haben es in sich – denn immerhin geht es auch ums Prestige. Das wird am Dienstagabend um 19.30 Uhr nicht anders sein, wenn der BCA den SEF in der vierten Runde des Toto-Pokals Donau/Isar empfängt. Doch diese Partie hat eine besondere Note: Beide Teams stecken bereits zu Saisonbeginn in einer Krise.
Attachinger sehen sich als Underdog
Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga läuft es in der noch jungen Kreisliga-Runde für die Attachinger Männer alles andere als rund: zwei Spiele, zwei Niederlagen, Tabellenplatz 13. Für BCA-Trainer Stephan Fürst ist das aber nicht sonderlich verwunderlich: „Uns fehlen derzeit wegen Verletzung oder Urlaub gleich acht Stammspieler.“
Deshalb musste Fürst für das Ligamatch am vergangenen Freitag in Lengdorf (2:3) mit Marvin Haug und Maximilian Tessner zwei Fußballer reaktivieren, die ihre Karriere in der Ersten Mannschaft schon beendet hatten.
Und wie sind die Aussichten für das Pokalduell? „Wir sind gegen den SE Freising der klare Underdog“, führt Fürst aus. Natürlich wolle man dagegenhalten und versuchen, den Lerchenfeldern Paroli zu bieten. „Aber nicht um jeden Preis. Es dürfen sich bei uns nicht weitere Spieler verletzen. Unser Fokus liegt derzeit eindeutig auf der Punktspielrunde.“


5 gelbe und 3 rote Karten – alle für Attaching


In einem spannenden und hart umkämpften Spiel zwischen dem FC Lengdorf und dem BC Attaching setzte sich Lengdorf mit 3:2 durch. Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Match, das von zahlreichen Wendungen geprägt war.
Bereits in der 17. Minute brachte Georg Reiter die Hausherren mit einem präzisen Schuss in Führung. Der BC Attaching ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und glich in der 29. Minute durch Jonas Sittenauer aus.
Noch bis zur Pause spielt der FC Lengdorf druckvoll weiter, was in der 46. Minute belohnt wurde, als Florian Spielberger den Ball zum 2:1 ins Netz beförderte. Doch das Spiel nahm eine dramatische Wendung, als Marvin Haug vom Platz gestellt wurde (65. Minute, Rot), gefolgt von einer Gelb-Roten Karte für Domenic Hörmann (76.) und einer weiteren Roten Karte für Florian Neumaier (83.) – alle für den BC Attaching.
Trotz dreifacher Unterzahl kämpfte der BC Attaching unermüdlich und wurde in der 89. Minute mit einem Foulelfmeter belohnt, den Leon Klingseisen sicher verwandelte. Doch das Drama war noch nicht vorbei: In der Nachspielzeit sicherte Martin Lechner mit einem Last-Minute-Tor den viel umjubelten Sieg für Lengdorf.
Der FC Lengdorf zeigte eine starke mentale Leistung und nutzte die Überzahlsituationen geschickt aus. BC Attaching bewies trotz der personellen Rückschläge großen Kampfgeist, musste sich jedoch am Ende geschlagen geben.
Ein packendes Spiel mit vielen Emotionen, Toren und Platzverweisen. Der FC Lengdorf belohnt sich mit einem Last-Minute-Sieg, während BC Attaching trotz beeindruckendem Kampfgeist ohne Punkte bleibt.


Niederlage im ersten Saisonspiel

BC Attaching – FC Moosinning II 1:3 (1:1). Nicht mal die Hälfte der Attachinger Mannschaft ist aktuell regelmäßig im Training. So war es schwer, zum Ligaauftakt Zählbares mitzunehmen. Entsprechend enttäuscht war BCA-Trainer Stephan Fürst am Sonntagabend. „Das Ergebnis spiegelt unsere momentane Situation wider“, so sein Fazit. „Zudem machen wir unsere Chancen nicht und leisten uns dann auch noch individuelle Fehler.“

Dabei sah es in Halbzeit eins gar nicht so schlecht aus für die Freisinger Männer. Denn nachdem Spielertrainer Manuel Gröber die Gäste-Mannschaft nach einer Flanke in Führung geköpft hatte (3.), schaffte Attaching zunächst den Ausgleich: Nico Franke hatte in den Strafraum gepasst, wo Erkin Özege das Zuspiel verwertete (27.).

Doch für die Attachinger gab es an diesem Sonntag nicht viel zu holen. Moosinning II lieferte dagegen ein gutes Spiel ab und holte am Ende verdient die drei Zähler. Nach einem langen Pass unterlief ein Attachinger Innenverteidiger den Ball, Maximilian Reisinger sagte Danke und stellte für die Gäste auf 2:1 (65.). Und kurz vor Schluss wurden die Hausherren ausgekontert: Keeper Hans Gamperl lief falsch heraus – und so konnte Tamino Luidinant die Kugel im leeren Tor unterbringen (82.).


Freisinger Teams vor der neuen Kreisliga-Saison: Wirklich euphorisch ist noch keiner

Viele Augen werden wohl auf die Freisinger Vorstadt gerichtet sein, wo der BCA nach dem Bezirksliga-Abstieg mit erneuertem Kader antreten wird. Doch von Euphorie will Trainer Stephan Fürst nichts wissen, zu ungewiss standen die Sterne in den letzten Wochen. Das liegt vor allem daran, dass der Coach personell derzeit nicht auf seinen ganzen Kader zurückgreifen kann: Urlauber dünnen das Team aus, vor allem aber schlugen und schlagen Langzeitverletzte ins Kontor. Wichtige Leute wie Lukas Hübner, Domenic Hörmann oder auch Uros Mijovic fehlten bisher und werden auch noch weiter passen müssen, zum Teil sogar langfristig.
Schlecht für die Moral war überdies das 0:8 im ersten Testspiel gegen den SVA Palzing, wenngleich das BCA-Team da erst zwei Einheiten hinter sich hatte. Positiv: Neuzugang Konstantin Mayr hat sich schon bestens integriert. „Er übernimmt bereits viel Führungsverantwortung“, lobt Trainer Fürst, der in Summe „nicht sagen kann, wo wir stehen“.